Orden der Wikinger e.V.

im Nerother Wandervogel


Kurzportrait

Orden der Wikinger e.V.

im Nerother Wandervogel

 

 

 

Der Orden der Wikinger e.V. entstammt der klassischen Jugendbewegung der 60er Jahre in Berlin. Die damaligen Ordensgründer schlossen sich aus verschiedenen jugendbewegten Gruppen der Pfadfinderschaft und sonstigen Jugendgruppen in Berlin zusammen, um ein eigenständiges, vom Zwang der damaligen streng organisierten Pfadfinder, freies Gestaltungskonzept zu verwirklichen. 

Nach längerem, zwanglosem Fahrtenleben haben sich die Jugendlichen später als Bundesfähnlein der "Wikinger" dem Nerother Wandervogel mit Stammsitz auf der Burg Waldeck im Hunsrück angeschlossen. Unter dieser Wandervogelschar haben die Mitglieder viele Fahrten per Bahn, Anhalter oder auch mit den damals noch wenigen Autos unternommen. Fast alle Länder Europas wurden Anfang der 60er Jahre bereist. Ziel war es, fremde Länder und Kulturen kennen zu lernen und somit die jungendliche Neugier aller Beteiligten zu stillen. Auch die Namenswahl "Wikinger" ergab sich aus dem Umherziehen der alten Wikinger, die keinen Kontinent dieser Erde ausließen und selbst bis zum heutigen amerikanischen Kontinent vorstießen.

 

Diese Gemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Welt kennen zu lernen und somit den geistigen Horizont der Mitglieder durch Fahrt und Gesang zu erweitern. Viele Lieder aus allen Ländern dieser Erde wurden von den Einheimischen der besuchten Länder erlernt, zusammengetragen und zum Teil werden sie noch heute in den Jugendgruppen gesungen. Gemeinsames Singen, auf Fahrt gehen, künstlerisches Gestalten und der Gedanke der Völkerverständigung hat diese Gemeinschaft bis in die heutige Zeit geprägt.

 

Im Jahre 1963 traf sich das Bundesfähnlein der "Wikinger" mit einer beeindruckenden Jugendgruppe aus dem Kreis Celle in Niedersachen im Schleswig-Holsteinischen Bötersheim, um bei einem gemeinsamen Zelt- und Lagertreffen das Osterfest zu begehen. Diese Jugendgruppe aus dem damaligen Dorf Hustedt bei Celle hatte unter dem Gitarrenbauer Reinhold Seiffert auf einer Wanderfahrt durch die Lüneburger Heide ein verfallenes Backhaus entdeckt und dort vor dem Regen  Zuflucht gesucht. Als sie in den Abendstunden ihre Lieder zur Gitarre und Balalaika sangen, gesellte sich der Gutsbesitzer hinzu, um dieser Jugendgruppe zuzuhören. Der Beginn einer langen Freundschaft, die dazu führte, dass diese Jugendgruppe sich spontan dazu entschloss, dieses alte Backhaus aus dem 18. Jahrhundert wieder aufzubauen und zu ihrem Domizil zu machen.

Dies war auch der Grund, warum sich das Bundesfähnlein der "Wikinger" mit dieser Gruppe traf.

Man stellte fest, dass alle gleiche Ideen und Ziele verfolgten und hat sich am 14. April 1963 zum "Orden der Wikinger" im Nerother Wandervogel zusammengeschlossen.

Während sich die einzelnen Gruppen ständig zu gemeinsamen Fahrten ins In- und Ausland trafen, wurde das Backhaus in Hustedt bei Celle zu einem stattlichen Objekt ausgebaut. Die örtliche Bevölkerung, der Gutsherr und auch die Eltern aller Beteiligten halfen hier tatkräftig mit.

In der Zwischenzeit hat sich die "Wikinger"-Gruppe in Berlin eine Heimstatt in einem Souterrain-Keller eines Altbaus geschaffen, um dort die Gemeinschaft auszubauen. Diese Räumlichkeiten wurden vom Orden der Wikinger von 1966 bis ins Jahr 2009 genutzt, um jungen Menschen einen Treffpunkt zu bieten und an der Gemeinschaft teilzuhaben. Nach der Kündigung des Heimes durch einen französischen Immobilien-Hai ging der Orden auf die Suche nach einer neuen Heimstatt. Diese fand der Wikingerorden dann 2010 im Norden der Stadt bei einem alten Freund (Sülze), dessen Hütte ausgebaut und als neues Heim eingerichtet wurde.

 

Die damalige Gemeinschaft der Wikinger ist selbstverständlich nunmehr in die "Jahre" gekommen. Sie besteht im Großen und Ganzen aber immer noch in seiner alten Form. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Gemeinschaft aufrecht zu erhalten und Mitstreiter aus anderen Bündischen Jugendgemeinschaften, die ebenfalls in die "Jahre" gekommen sind, zu treffen und zu gemeinsamen Aktivitäten zu führen.

 

So gibt es einen gemeinsamen Musikkreis, der weiterhin durch Fahrten im In- und Ausland aktiv ist.

 

Diese Gemeinschaft der "Älteren" des Ordens der Wikinger e.V. unterstützt junge Menschen bei ihren Planungen zu allen Fahrten im In- und Ausland. Da die jungen Menschen nicht mit Reichtum gesegnet sind, wird ihnen das musikalische Rüstzeug mitgegeben, um sich das Fahrtengeld durch musikalische Veranstaltungen und Vorträge zu verdienen, was bisher in fast allen Fällen zum Erfolg führte.

 

Wie an diesem Beispiel zu ersehen ist, handelt es sich hier nicht um die klassische Jugendpflege mit "Sponsoring", sondern um aktive Unterstützung, die die Jugendlichen in Unabhängigkeit belässt und ihre Ideen und auch Träume selbst verwirklichen lässt.

 

Der Orden der Wikinger ist weder konfessionell noch politisch gebunden oder orientiert. Er verfolgt keine politischen oder konfessionellen Ziele. Er ist finanziell dadurch unabhängig. Jedes Mitglied ist in seiner politischen und konfessionellen Orientierung frei und mit seiner persönlichen Meinung akzeptiert.

 

 

 


Weitere Informationen zum Nerother Wandervogel unter:

 

 http://de.wikipedia.org/wiki/Nerother_Wandervogel 


 

Für weitere Fragen stehen wir gern schriftlich oder auch persönlich zur Verfügung.

 

Wenden Sie sich hierfür bitte an den:

 

Orden der Wikinger e.V.

im Nerother Wandervogel

Georg Schwierz

Föttinger Zeile 33

12277 Berlin

 

Telefon:    (01578) 646 8 222

E-Mail:      wikingerorden@hotmail.com

Internet:   www.wikingerorden.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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